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“Tier-Hämorrhoiden”? Was Sie für Ihren Hund bei entzündeten Analdrüsen tun können

Unsere Ratgeber-Seite richtet sich eigentlich an Menschen. Allerdings bekommen wir immer wieder die Frage gestellt, ob auch Hunde Hämorrhoiden bekommen können. Kurz gesagt: Eigentlich nicht. Allerdings sind entzündete und verstopfte Analdrüsen beim Hund keine Seltenheit.

Um es gar nicht erst zu Analdrüsen-Problemen beim Hund kommen zu lassen, gibt es einige vorbeugende Maßnahmen, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen: Kleine Anpassungen in der Ernährung und Hygiene wird Ihnen Ihr vierbeiniger Liebling danken – und natürlich auch Ihr Geldbeutel!

Das Wichtigste in Kürze:
  • Analdrüsen-Probleme des Hundes lassen sich am besten durch den Tierarzt behandeln.
  • Darüber hinaus können Hundehalter Analdrüsen-Problemen auch vorbeugen: Einerseits durch passendes Futter, andererseits durch regelmäßige Hygiene.
  • Ein elementarer Baustein ist hochwertiges Futter für verdauungssensible Hunde (Trockenfutter: bspw. mit frischem Lachs und Kartoffel*; Nassfutter: bspw. mit sehr hohem Huhnanteil* oder auch mit Lamm*)
  • Prä- und Probiotika sollen für den Aufbau einer gesunden Darmflora sorgen. Probiotika sind bspw. Bestandteil der Kau-Leckerli von Glandex*.
  • Regelmäßige Hygiene verhindert, dass sich Bakterien an womöglich schon entzündeten Analdrüsen ansiedeln.
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Erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wichtige zu verstopften oder gar entzündeten Analdrüsen bei Hunden, welche oft mit Hämorrhoiden verwechselt werden. Allerdings versteht es sich von selbst, dass diese Informationen keine ausführliche tierärztlichen Diagnose ersetzt.

Können Hunde Hämorrhoiden haben?

Hämorrhoiden beim Menschen

Einfach erklärt: Beim Menschen sind Hämorrhoidenpolster Gefäßpolster zur Feinabdichtung des Darmes. Das heißt, jeder Mensch hat diese Gefäßpolster am After. Sie sind im Grunde daher nichts Schlimmes! Ganz im Gegenteil. Ohne die Abdichtungsfunktion der Hämorrhoidenpolster wäre die Kontinenz gestört. Es könnte ständig zum Ausfluss von flüssigen Stuhl oder Gasen kommen.

Erst wenn die Hämorrhoidenpolster größer sind als normal, machen sie Probleme. Es treten die typischen Symptome wie Jucken, Bluten, Nässen, Brennen usw. auf. Dafür gibt es vielfältige Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Hämorrhoiden: Symptome, Ursachen, Behandlung

Hämorrhoiden beim Hund

Aber nun zum eigentlichen Thema: Hämorrhoiden beim Hund. Auch Hunde haben anatomisch einen Mechanismus zur Feinabdichtung des Darmes. Allerdings kann das Magen-Darm-System des Vierbeiners nicht mit dem menschlichen verglichen werden.

Die Anatomie des Hundes ist waagrecht aufgebaut, die des Menschen senkrecht. Denn der Hund läuft auf vier Beinen, der Mensch auf zwei.

Und hier liegt der Unterschied zum Mensch: Wir haben durch die vertikale Anordnung unseres Magen-Darm-Systems und des einhergehenden Drucks auf die Hämorrhoidenpolster eine höhere Wahrscheinlichkeit, Hämorrhoidenprobleme zu bekommen.

Ein Auftreten von Hämorrhoiden-Problemen beim Hund ist dagegen sehr unwahrscheinlich. Wenn Frauchen oder Herrchen beim Hund Hämorrhoiden vermutet, hat das meist andere Gründe.

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Achtung, Verwechslungsgefahr mit anderen Erkrankungen

Was für Hämorrhoiden beim Hund gehalten wird, ist oftmals eine ganz andere Erkrankung.

Sicherlich gibt es Einzelfälle, in denen so etwas wie ein Hämorrhoidalleiden beim Hund vorkommt. Meist sind jedoch andere Krankheiten wahrscheinlicher.

Beispielsweise kann es sich um folgende Erkrankungen handeln.

  • Analdrüsenentzündung
  • Rektumprolaps
  • Perianale Tumore
  • Wurmbefall
  • Allergien
  • Entzündungen der Afterschleimhaut
  • Perianalfisteln
  • usw.

Gerade die Analdrüsentzündung kommt sehr häufig bei Hunden vor, weshalb wir uns dieses Thema genauer ansehen.

Sollten Sie sich für die anderen genannten Erkrankungen interessieren, hilft Ihnen sicherlich gerne der Tierarzt oder die Tierärztin Ihres Vertrauens weiter.

Symptome für entzündete Analdrüsen beim Hund

Typische Symptome für entzündete oder verstopfte Analdrüsen beim Hund, die oft fälschlicherweise für Hämorrhoiden beim Hund gehalten werden, sind zum Beispiel:

  • Rötungen
  • Schmerzen (z.B. beim Kotabsatz)
  • Ausbleiben des Kotabsatz
  • Entzündungen
  • Blutungen
  • Übertriebenes Lecken des Darmausgangs
  • Aufdringlicher und fauliger Geruch im Analbereich
  • Juckreiz (“Schlittenfahren”)

Der Juckreiz zeigt sich z.B. durch das sogenannte “Schlittenfahren“. Hier rutscht der Hund mit dem Hinterteil über den Boden, um den Juckreiz zu stillen. Dieses Verhalten sollte vom Besitzer allerdings nicht als ein Zeichen für Hämorrhoiden gedeutet werden, sondern weist vielmehr auf Analbeuteprobleme (=Analdrüsen-Probleme des Hundes) hin.

Diagnose der Analdrüsen-Probleme beim Hund nicht selbst vornehmen!

Gehen Sie beim Verdacht auf entzündete oder verstopfte Analdrüsen unbedingt mit Ihrem Hund zum Tierarzt oder zur Tierärztin, um eine präzise sowie professionelle Diagnose zu erhalten. Wie immer kommt es auf den individuellen Fall an.

Was sind Analdrüsen?

Hunde haben zwei Analdrüsen rechts und links neben dem Darmausgang (ca. auf 4 Uhr und 8 Uhr Lage). Sie dienen dem Hund zur Kommunikation mit anderen Hunden – sei es zur Reviermarkierung oder Abgabe sexueller Lockstoffe.

Die Analdrüsen werden üblicherweise beim Kotabsetzen ausgedrückt und das auf den Kot abgegebene Sekret markiert das Revier des Hundes.

Wie entsteht die Analdrüsenentzündung beim Hund?

Ist der Hund gesund und der Kot von normaler Form, entleeren sich die Analdrüsen ohne Probleme.

Ist die Entleerung der Analdrüsen gestört, verdickt sich das Sekret, die Analsäcke schwellen an und es kann zur Analdrüsenentzündung kommen. Dies ist sehr unangenehm, da die Analdrüse anschwillt und der Hund unter starken Schmerzen leidet.

Das Analdrüsensekret ist in der Regel flüssig und hat eine grün-braune bis gelb Farbe. Für den Menschen riecht es sehr unangenehm und stechend.

Abszess an den Analdrüsen von einem Hund.
Entzündete Analdrüse mit Abszess

Ursachen einer Analdrüsen-Entzündung beim Hund

Grundsätzlich kommen verschiedene Ursachen für Probleme mit den Analdrüsen des Hundes in Frage:

  1. Häufig wird eine Veranlagung vermutet.
  2. Meist wird der Verdauung und damit der Form des Kots eine große Bedeutung beigemessen. Haben also Hunde über längere Zeit Durchfall oder Verstopfung, begünstigt dies die Entstehung einer Analdrüsenentzündung, da in beiden Fällen die Entleerung der Analdrüsen gestört ist.
  3. Auch sind andere Erkrankungen wie Tumore, Fisteln oder Abszesse als Auslöser für die Analdrüsenentzündungen denkbar.

Grundsätzlich kann jeder Hund eine Analdrüsenentzündung bekommen. Meist betrifft dies allerdings kleinere Rassen wie z.B. Chihuahuas, Spaniels, Terrier oder Malteser. Untersuchungen gehen davon aus, dass bei rund 5% bis 10% aller Hunde eine Analdrüsenentzündung vorkommt (Toetz et al 2020 und O’Neill et al 2021).

Behandlung einer Analdrüsen-Entzündung beim Hund

In einem ersten Schritt sollten die verstopften Analdrüsen (oder auch Analbeutel) ausgedrückt werden. Dies erfolgt durch den Tierarzt/Tierärztin, Tierheilpraktiker oder einen Hundesalon. Nach einer entsprechenden ärztlichen Anleitung kann das auch der Hundehalter/-in selbst vornehmen.

Es ist ratsam, vor dem Ausdrücken einige Hilfsmittel bereit zu legen, wie z.B.

  • Einweghandschuhe aus Gummi oder Latex*
  • Küchenrolle, Papiertücher
  • Vaseline
  • ggf. Kamillenextrakt* für Kompressen, mit der der Analbereich des Hundes vor dem Ausdrücken gereinigt wird

Im besten Fall führen Sie das Ausdrücken der Analbeutel im Garten durch. Alternativ können Sie auch Hygieneunterlagen* oder eine alte Decke als Unterlage verwenden, um den Wohnbereich vor dem übel riechenden Analdrüsen-Sekret zu schützen.

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Achtung: Das Ausdrücken verstopfter Analdrüsen kann der Hundehalter selbst vornehmen. Sobald klar wird, dass die Analdrüsen entzündet sind, ist der Gang zum Tierarzt jedoch unabdingbar.


Im Falle einer schweren Analdrüsenentzündungen erfolgt dann die Behandlung mit Salben & Medikamenten. Bei extremen und langwierigen Fällen kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Salben verschreibt Ihnen der Tierarzt. Klären Sie mit ihm/ihr, inwiefern freiverkäufliche Produkte am Markt (bspw. diese Analdrüsen Salben für den Hund*) angewendet werden können und sollten.

Die Behandlung ist leider oft langwierig und für den Hund unangenehm. Hilfreich kann es daher (nach Absprach mit dem Tierarzt) sein, den Prozess durch ein Hundebad zu unterstützen. Beispielsweise kann aufgelöstes Epsomsalz* helfen, die verstopfen Analdrüsen aufzuweichen.

Geben Sie dazu nach Packungsbeilage Epsomsalz* in die Badewanne* und baden den Hund drei bis sieben Tage täglich. Dazu eignet sich eine spezielle Badewanne wie eine praktische zusammenklappbare Haustierbadewanne* oder eine hochwertige Hundebadewanne aus Edelstahl*, der Traum eines jeden Hundes :-).

Entzündeten Analdrüsen beim Hund vorbeugen

Um eine schmerzhafte Analdrüsenentzündung und langwierige Belastung für den Hund von vorneherein zu vermeiden, ist der beste Weg die richtige Prävention.

Die Basis dafür, dass zumindest das Risiko einer Analdrüsenentzündung minimiert wird, sind:

Artgerechte Ernährung

Unterstützende Hygiene

Informieren Sie sich im Folgenden, wie Sie Ihren Hund richtig füttern und die Analregion des Vierbeiners sauber halten können, um Analdrüsenentzündungen vorzubeugen.

Ernährung für gesunde Analdrüsen beim Hund

Was Sie Ihrem Hund füttern, spielt eine große Rolle, da es die Stuhlkonsistenz beeinflusst.

Ob Sie Ihrem Hund das richtige Futter geben, erkennen Sie an den folgenden Anzeichen:
  • Stuhl nicht zu hart und nicht zu weich für eine optimale Entleerung der Analdrüsen
  • eine ideale “Hundewurst” bleibt nicht an der Spitze des Schuhs kleben, wenn man sie “wegschiebt”
  • Hund hat Appetit beim Fressen
  • ein bis drei Mal tägliches Kotabsetzen
  • normale Farbe des Kots
  • kein übelriechender Kot
  • glänzendes Fell

Zur richtigen Ernährung von Hunden kann man ganze Bücher füllen.

Wir fassen im Folgenden zusammen, auf welche Weise Sie den Verdauungstrakt Ihres Hundes stärken können. U.a. indem Sie

Tauschen Sie sich auf jeden Fall mit anderen Hundebesitzern zu diesem Thema aus, holen Sie tierärztlichen Rat ein oder informieren Sie sich im Ratgeber “Gesunde Ernährung für Hunde“*.


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Hund zu füttern.

Fertigfutter (trocken, feucht, halbtrocken)

Wenn Sie auf industriell hergestelltes Fertigfutter zurückgreifen, ist es besonders wichtig, auf die Qualität der Inhaltsstoffe zu achten.

Für den Hund leicht verdauliche Proteinquellen sind grundsätzlich Huhn, Lamm und Fisch. Bspw. erhältlich als:

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  • für ernährungssensible Hunde aller Rassen

  • Lamm als hochwertige Eiweißquelle

Auch hier gilt: Teuer muss nicht immer gut sein. Denn auch ein Fertigfutter vom Discounter kann gut verdaulich sein. Achten Sie in jedem Fall auf die ausgewiesenen Inhaltsstoffe des Fertigfutters!

Selbst zubereitetes Futter

Einige Hundebesitzer schwören darauf, das Futter Ihres Hundes selbst zuzubereiten.

Hausmannskost hat natürlich den Vorteil, keine künstlichen Zusatz- und Konservierungsstoffe zu enthalten.

Auf der anderen Seite ist es deutlich zeitaufwendiger, das Futter selbst herzustellen: Zum einen muss man sich das Wissen darüber aneignen, welche Vitamine, Nährstoffe und Mineralien der Hund in seinem Futter benötigt, um langfristig gesund und agil zu bleiben. Zum anderen verschlingt die Herstellung einiges an Zeit.

Auch das sogenannte BARFEN, das Füttern von ausschließlich rohen und naturbelassenen Materialien, hat in den letzten Jahren extrem an Beliebtheit gewonnen. Um bei der Zubereitung etwas Zeit zu sparen, kann man sich gefrorene BARF-Pakete* online bestellen.


Der Darm des Hundes ist von Billionen von Bakterien besiedelt. Insbesondere die Mikroorganismen Prä- und Probiotika sollen für den Aufbau einer gesunden Darmflora sorgen. Um also die Verdauung des Hundes zu unterstützen, können dem Hundefutter Präbiotika sowie Probiotika zugegeben werden.

Präbiotika

Präbiotika sind nicht verdauliche Futterbestandteile, auch bekannt unter der Bezeichnung Ballaststoffe.

Sie fördern das Wachstum einer gesunden Darmflora und können jeder Hundemahlzeit unkompliziert beigemischt werden. U.a. sind Präbiotika enthalten in

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  • enthalten Ballast- und Schleimstoffe, die durch Flüssigkeit aufquellen

  •  sorgen für weichen Stuhl

Probiotika

Probiotika sind Zubereitungen, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten – “erwünschte Darmbewohner”.

Dazu zählen z.B. Milchsäurebakterien, die dem Hund über einen Esslöffel Kefir oder Joghurt direkt ins Maul verabreicht werden können.

Probiotika sind auch ein Inhaltsstoff der sehr gut bewerteten Kau-Leckerli von Glandex* sowie der Ida Plus Darmbiotic Tabletten*.


Das Füttern von Knochen wird kontrovers diskutiert! Tatsächlich ist weicher Kot eine häufige Ursache für verstopfte Analdrüsen beim Hund. Knochen können dabei helfen, den Kot zu verfestigen.

Allerdings sollte nicht zu viel verfüttert werden, da dies Verstopfung begünstigen kann. Kaufen kann man Knochen im Fachgeschäft oder auch im Internet*.


Hygiene & Pflege des Hundes bei Analdrüsen-Problemen

Bei Hunden, die häufiger Probleme mit verstopften Analdrüsen haben, empfiehlt es sich, das Fell in der Analgegend zu kürzen – bspw. mit dieser Fellschere*. Auf diese Weise sammeln sich dort weniger Schmutz und Bakterien an, wenn der Hund sein Hinterteil über den Boden schleift (“Schlitten fahren”, siehe auch Symptome für Analdrüsen-Probleme beim Hund).

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Eine weitere Möglichkeit, den sensiblen Analbereich des Hundes sauber zu halten, ist die regelmäßige Reinigung mit Wasser und milder Seife. Genauso geeignet sind Kamillen-Kompressen* oder auch Bäder mit aufgelöstem Epsomsalz*.

Unterwegs greifen einige Hundehalter auch gerne zu Reinigungstüchern*.

Fazit

  • Hämorrhoiden, wie wir sie vom Menschen kennen, kommen beim Hund sehr selten vor. Die anatomischen Voraussetzungen (Vierbeiner / Zweibeiner) sind zu verschieden.
  • Allerdings leiden viele Hunde an verstopften Analdrüsen. Im schlimmsten Fall sind diese gar entzündet!
  • Analdrüsen-Probleme des Hundes lassen sich natürlich durch den Tierarzt behandeln.
  • Im besten Fall beugen Sie als Hundehalter Analdrüsen-Probleme vor: Einerseits durch passendes Futter, andererseits durch regelmäßige Hygiene.
  • So kann hochwertiges Futter für verdauungssensible Hunde eine hilfreiche, vorbeugende Maßnahme sein. (Trockenfutter: bspw. mit frischem Lachs und Kartoffel*, mit Ente* oder auch mit einem hohen Lammanteil*; Nassfutter: bspw. mit sehr hohem Huhnanteil* oder auch mit Lamm*; Halbfeuchtfutter: mit bspw. Perlhuhn*.)
  • Prä- und Probiotika sollen für den Aufbau einer gesunden Darmflora sorgen. Probiotika sind bspw. Bestandteil der sehr gut bewerteten Kau-Leckerli von Glandex*.
  • Regelmäßige Hygiene verhindert, dass sich Bakterien an womöglich schon entzündeten Analdrüsen ansiedeln. Wasser und milde Seife reichen durchaus aus, um den Analbereich Ihres Hundes sauber zu halten. Genauso geeignet sind Kamillen-Kompressen* oder auch Bäder mit aufgelöstem Epsomsalz*.

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Quellen:

  • Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie (2019): “Langfassung der S3-Leitlinie 081/007: Hämorrhoidalleiden”, Stand 04/2019
  • Ettinger SJ, Feldman EC (2005) Text book of Veterinary Internal Medicine: Disease of Dog and Cat (6th edn). In: WB Saunders (Ed.), Philadelphia, USA
  • Kamal M. Alsaad, Ali Jarad, Mohanad H. Lafta (2020): “Anal sac disease and /or Hemorrhoids of a Police K9 Dog (A Case Report)”. IOSR Journal of Agriculture and Veterinary Science (IOSR-JAVS)
  • Khalsa, Deva (2015): Natürlich gesund – Hunde ganzheitlich ernähren und behandeln, Kynos Verlag 2015
  • Lechleitner, A., Studer, P., Brügger, L. (2019): “Hämorrhoiden – wo stehen wir heute?” in: Swiss Medical Forum – 2019; 19(47-48), S. 788-774
  • O’Neill DG, Hendricks A, Phillips JA, Brodbelt DC, Church DB, Loeffler A. Non-neoplastic anal sac disorders in UK dogs: Epidemiology and management aspects of a research-neglected syndrome. Vet Rec. 2021;e203. https://doi.org/10.1002/vetr.203
  • Schmidt-Röger, Heike (2008): Das große Ulmer Hunde-Buch, Eugen Ulmer KG, Hohenheim 2008
  • Simpson, James W.: “Diet and Large Intestinal Disease in Dogs and Cats”, The Journal of Nutrition, Volume 128, Issue 12, December 1998, Pages 2717S–2722S, https://doi.org/10.1093/jn/128.12.2717S
  • Toetz, A; Pegram, C.; Brodbelt, D.; Church, D.; O’Neill, D. (2020): “Scooting bums: prevalence and risk factors for anal sac disease”, BSAVA CONGRESS 2020

  • www.pharmasuisse.org/data/docs/de/10800/pharManuel-Artikel-Veterinaerpharmazie.pdf?v=1.0
  • www.tierarzt-kremmen.de

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